Größe ist nicht alles!

Die Outsite Media GmbH aus Mönchengladbach zählt dank nachhaltiger Kreativität zu den Schwergewichten im Bereich der Riesenposter in Deutschland.

Größe ist nicht alles!
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Dass sich das Geschäftsmodell der Outsite Media nicht auf die Vermarktung großformatiger Werbeflächen beschränkt, wird beim Claim des Unternehmens sofort klar: „Urban Media Architects“ heißt es da – und bringt das Selbstverständnis des gut 30-köpfigen Teams um die Gründer und CEOs Walter Ehren und Stefan Koop auf den Punkt. „Wir prägen mit unseren Produkten letztendlich auch den urbanen Raum“, betonen die beiden unisono. Das kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen: Ihre Werbeflächen, die zwischen hundert und mehr als 1000 qm groß sind, dominieren an neuralgischen Punkten deutsche Metropolen wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf oder Köln.

Kontinuierliches Wachstum

Gegründet 2007 ist Outsite Media GmbH bis heute nicht nur kontinuierlich gewachsen – sondern auch weit größer geworden, als es die Gründer seinerzeit erwarten konnten. „Ich habe als Kleinunternehmer angefangen, mit dem Laptop auf den Knien, im eigenen Wohnzimmer“, sinniert Walter Ehren. „Und heute arbeiten wir mit Unternehmen wie Apple, Samsung, Vodafone oder Netflix. Wir hatten allein in den letzten fünf Jahren ein Wachstum von im Schnitt zehn Prozent pro Jahr.“ Dazu haben aus Sicht der beiden CEOs vor allem zwei Dinge beigetragen.

Nachhaltige Produktion

Outsite Media bewies seit jeher große Kreativität bei der Erweiterung des Produktportfolios. Dazu kommt eine bereits früh erkannte Verantwortung für nachhaltiges und ressourcenschonendes Handeln. Letzteres ist mittlerweile nicht nur etabliert, sondern wichtiger denn je. Immer mehr Werbetreibende setzen den Fokus auf umweltfreundlichere Marketing-Lösungen. Auch, vielleicht sogar insbesondere, im Segment der optisch herausstechenden Out-of-Home-Werbung. Dabei setzt Outsite Media Maßstäbe. Zum Beispiel mit dem Postermaterial „SEAQUAL“, dem aktuell innovativsten Produkt auf dem Markt. Es wird zu 100 % aus Kunststoffabfällen produziert – optional mit Anteilen aus „Meeresplastik“ von Stränden und aus dem Meer, das durch Reinigungsaktionen gesammelt, sortiert und recycelt wurde. Der CO2-Ausstoß bei der Fertigung wird damit um 77 % reduziert.

Mehrwert durch Innovation

Ein weiteres zukunftsweisendes Produkt wurde in Italien entwickelt und heißt „theBreath“. Dabei handelt es sich um eine membranartige Folie, die gesundheitsschädliche Stoffe, die in den urbanen Zentren vermehrt in die Luft gelangen, in saubere Atemluft umwandelt. „Wir haben die exklusive Lizenz für den deutschen OOH-Markt erworben. Das Gewebe wird an der Rückseite des Riesenposters montiert und wirkt dann für rund sechs Monate absorbierend, geruchsneutralisierend und sogar keimtötend. Damit wird am Standort die Luft verbessert, der Kunde hat für die Glaubwürdigkeit seiner Klimabemühungen einen enormen Mehrwert – und wir haben ein gewichtiges Argument, wenn es um die besten Standorte geht“, fasst Stefan Koop zusammen.

Glaubwürdige Kampagnen

Nachhaltigkeit wird für große Unternehmen immer wichtiger – und bei Outsite Media stand im Bereich der Out-of-Home-Werbung dieser Ansatz von Anfang hoch im Kurs. Auch deshalb zählen Weltkonzerne wie Apple, Samsung oder Netflix auf das Know-how des Teams aus Mönchengladbach. Für den in Essen ansässigen Dienstleister zur Energiekosten-Abrechnung ISTA realisierte Outsite Media gerade erst eine besonders nachhaltige Aktion. „Wir haben gemeinsam mit ISTA eine von Anfang bis Ende vorbildliche Kampagne entwickelt. In Köln haben wir eine ganze Hausfassade mit dem aktuellen Visual von ISTA bemalen lassen. Auf dieses „Mural“ wurde ein Material aufgetragen, das Stickoxide bindet. Außerdem wurden bundesweit in zehn Großstädten Riesenposter ausgestellt, die nicht nur klimaneutral und zu 100 Prozent aus recyceltem Kunststoffmüll produziert wurden, sondern dank theBreath® selbst zur Luftreinigung beitrugen. Am Ende der Kampagne wurde die bedruckte Folie nicht entsorgt, sondern als Upcycling zu Taschen verarbeitet.“

Für die Zukunft gerüstet

Während für den Werbemarkt in Deutschland schwierige Zeiten anbrechen, wächst der OOH-Markt schon seit Jahren und wird den Prognosen nach auch zukünftig wachsen. „Viele Werbeformen werden durch digitale Medien zurückgedrängt, doch das ist bei uns anders“, erläutert Walter Ehren. „Großflächen sind beispielsweise mit Mobile Marketing perfekt zu verknüpfen. Interessenten können mit ihrem Smartphone dank QR Codes sofort mit einer Marke interagieren, sich informieren oder sogar sofort kaufen. Zudem ist die urbane Zielgruppe, die wir bedienen, sehr attraktiv. Sie ist mobil, aktiv, eher besserverdienend.“

Das Akquise-Potenzial ist Stefan Koop zufolge weiterhin groß. Auch Walter Ehren blickt sehr optimistisch in die Zukunft: „Wir stehen für Markenbekanntheit und für Image-Aufbau, und Riesenposter machen Marken groß. Schließlich geht es um Aufmerksamkeit– und wir garantieren aufgrund der Größe und der Exklusivität unseres Mediums jede Menge Aufmerksamkeit“.

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